70 Jahre Landfrauen


Dieses Jubiläum wurde angemessen gefeiert.


Nach einem gemeinsamen Essen im

Borgerforeningen in Flensburg

hatten 67 Landfrauen
einen Großteil der Plätze der

Niederdeutschen Bühne

besetzt und sich köstlich

beim Stück


„Veer Mannslüüd in ́n Nevel“

 

amüsiert.

 

Dazu hatte der Verein sein „Sparbuch geplündert“,
wie die Vorsitzende Maren Gregersen in ihrer

Begrüßungsansprache betonte.


Zur Gründungsversammlung im November

1952

waren es 17 Landfrauen,

die schnell
aus den Dörfern unserer beiden Gemeinden

Zulauf erhielten.

Heute ist der Verein nicht nur
mit seinem Einzugsgebiet, sondern auch mit


212 Mitgliedern

 

einer der größten im Kreis-
gebiet.

Sie kommen aus allen Berufsgruppen,
sind zwischen 30 und 96 Jahre alt.

„Unsere Mitgliederzahl

hat sich stabilisiert.

Vor allem
nach der letzten HGV-Messe haben wir viele

Beitritte von jüngeren Frauen erfahren“, stellt

Maren Gregersen zufrieden fest.

Die Landfrauen treffen sich zu verschie
-
denen Veranstaltungen einmal im Monat,

dies macht mehr als

800 Treffen in 70 Jahren.
„Nur in Pandemiezeiten hat uns vor allem

der direkte Austausch sehr gefehlt“, befindet

Gregersen.

Sie selbst wurde von Oma und
Mutter infiziert und ist immer noch begeistert

von den Aktivitäten im Verein.

Eine Besonderheit in der Organisation sind die

Vertrauensfrauen in den Ortsteilen, die eine

enge Verbindung „zur Basis“ herstellen.

Wie in anderen Vereinen auch bleibt es

aber schwierig, alle frei werdenden Funk
-
tionen wieder zu besetzen. So ist bereits

seit dem vergangenen Jahr die Stelle der

Schriftführerin vakant. „Hier suchen wir

dringend jemanden, die uns im Vorstand

unterstützt“, bittet Maren Gregersen.

Aber zunächst geht es an das inhaltliche

Tagesgeschäft

.„Wir werden versuchen, für
2023 wieder ein Programm zusammenzu
-
stellen, das möglichst vielen gefällt“, sagt

sie wohlwissend, dass es nicht einfach sein

wird, den Geschmack aller zu treffen. Dass

dies zukünftig gelingen möge, brachten

alle Ehrengäste um Gisela Jürgensen vom

Kreisverein und Bürgermeister Michael Schulz

zum Ausdruck.
rfr