Fahrradtour auf dem „Wickinger Friesenweg„ von Sankt Peter Ording nach Friedrichstadt am 05. Juli 2014.

Wir trafen uns um 7.30 Uhr in der Früh mit 33 Teilnehmern in Lindewitt und ließen unsere Fahrräder in den Anhänger hinter dem Bus verstauen. Eigendlich waren nur 30 Fahrräder gemeldet, aber auch die letzten 3 Räder bekamen einen Platz von zwei völlig entspannten Reiseleitern. Während der Fahrt fing es doch tatsächlich an zu regnen, dabei hatten wir doch auch schönes Wetter mitgebucht. Aber wenn Engel reisen: Als wir in Sankt Peter Ording ankamen hörte es auf und wir konnten die Tour trocken starten.

 

Der erste Abschnitt führte uns durch Sankt Peter Bad, über Sankt Peter Dorf und Böhl nach Süderhöft. Es gab noch ein paar kleine Schauer, aber als wir dann auf den Nordseeküstenradweg trafen, kam endgültig die Sonne hervor. Der tolle Weg am Deich entlang führte uns über Vollerwiek zum Eidersperrwerk. Unterwegs gab es immer kleine Trinkpausen und kleine Wegbeschreibungen von unserem Tourgide Peter Mai.

 

Am Eidersperrwerk gab es dann die Möglichkeit bei einer größeren Mittagspause ein wenig zu entspannen. Das Wetter zeigte sich gnädig und das angekündigte Unwetter ließ noch ein wenig auf sich warten. Es wurde immer heißer und wir freuten uns über jeden Wind von vorne. Der Weg führte uns weiter nach Tönning. Gerne hätten wir uns die Stadt noch ein wenig länger angeschaut, aber irrtümlich sollten wir noch 20 Kilometer weiter fahren.

 

Die eigendlich angekündigten 42 Kilometer entpuppten sich später nämlich als knapp 60 Kilometer und so hatten wir noch ein ganzes Stück vor uns. Jetzt sollten wir wieder ein wenig übers Land durch Felder über kleine schöne Radwege Richtung Norden nach Oldenswort fahren. Dank einer kleinen falsch gefahrenen Strecke ließen wir Witzwort links liegen. Nun ging es weiter über die B5 Richtung Koldenbüttel und dann kamen schon die Kirchtüme von Friedrichstadt in Sicht. Jeder war wohl erleichtert, als wir die Stadt erreichten.

 

Das Wetter hatte sich bis dahin von seiner schönsten Seite gezeigt. Aber als wir in der Stadt noch eine Stunde zum Kaffeetrinken einplanen wollten, zog sich der Himmel zu und es wurde immer dunkler und stürmiger. Wir erreichten noch gerade den Bus und die Räder waren verladen, da fing es wie aus Eimern an zu gießen. Wir hatten es also trocken ins Ziel geschafft bis auf ein Paar von uns, die noch unbedingt ein Eis essen gehen mußten.

 

Insgesamt war es eine sehr schöne Tour durch eine wunderschöne Landschaft. Unsere Reiseleiter haben uns mit vielen Informationen und kulinarischen Leckereien durch den Tag begleitet. Eine Fahrradtour mit Neugebauer ist jedem weiterzuempfehlen. Gegen 17.30 Uhr waren wir alle wieder in Lindewitt und mußten jetzt doch noch bei Regen den Weg nach Hause antreten. Das Ziel aber war nah und jeder freute sich wohl eh auf eine heiße Dusche und anschließend auf die verdiente Ruhe auf dem Sofa.

Danke für die große Beteiligung und für eine schöne Tour.

Kirsten Behnemann