Pilgern in den Fröruper Bergen

mit Hilde Credo

am 25.04.2013

 

 

Pilgern? Ich bin noch nie gepilgert. O. k. ich hatte ja schon vom Pilgern gehört, (hauptsächlich auf dem Jakobsweg).

 

Ich dachte wir wandern, aber wir sollten uns mit Hilde Credo bei der Kirche in Oeversee treffen.

Und wir sollten auch noch in der Kirche sitzen. (was sollte das denn? Ich wollte doch wandern und nicht in der Kirche sitzen, außerdem schien draußen die Sonne, wann geht es denn jetzt endlich los?)

 

Da wurde mir das 1. Mal bewusst, dass es nicht darauf ankommt eine gewisse Strecke zu bewältigen, sondern aus der heutigen hektischen Zeit die Hektik, den Stress und die Geschwindigkeit raus zu nehmen und zur Ruhe zu kommen.

 

Das 2. Mal wurde ich am See „gestoppt“.

 

Ist das schön, dachte ich und wollte schon weiter, als ich merkte, dass wir uns alle hinsetzen sollten und gemeinsam singen und etwas vorgelesen bekamen.

 

Und dann wurde angekündigt, dass wir eine halbe Stunde nicht sprechen sollten, (upps, was sollte das denn?)

Das war dann das 3. Mal und da kam ich dann wirklich zu mir. Vollkommen im „Jetzt“. Schritt für Schritt und ich hatte ein Glücksgefühl nach dem Anderen.

Ich hätte bei jedem Glücksmoment einen Stein aufheben können, um die Anzahl deutlich vor Augen zu sehen, aber ich glaube ich hätte dann beide Hände voller Kiesel gehabt.

 

Es war toll. Ein super Erlebnis.

 

Als wir am Ende unserer Pilgertour wieder in die Kirche gingen und Hilde ein persönliches Abschlussgebet sprach, war mir als wenn per Kabel genau meine Gedanken aus ihrem Mund kamen.

 

Es hat mich alles tief bewegt.

 

Danke an Antje, die diese Pilgerung vorgeschlagen und mit organisiert hat und ein großes Dank an Hilde Credo, die das super gemacht hat.

Danke, danke, danke.

 

Christa Molter