Jahreshautversammlung 2013
Landfrauen wählten Saskia Carstensen aus Riesbriek zur 1. Vorsitzenden. „Silberne Biene“ mit den Schleswig-Holstein Farben für Marianne Brodersen.
Spannende Wahlen, Ehrung und Verabschiedung sowie ein Lichtbildvortrag prägten die Jahreshauptversammlung des LandFrauenvereines Großenwiehe-Lindewitt. Unter den ca. 80 Mitgliedern, die zur Jahreshauptversammlung des Landfrauenvereines Großenwiehe-Lindewitt in die Gaststätte Sillerup gekommen waren, begrüßte die Vorsitzende Marianne Brodersen als Gäste Bürgermeisterin Gudrun Carstensen aus Großenwiehe, die die Grüße beider Gemeinden überbrachte, den Bürgermeister aus Lindewitt Reinhard Friedrichsen und die stellvertretende Vorsitzende des LandFrauenKreisVerbandes Schleswig-Flensburg, Kreisteil Flensburg, Barbara Illias Göbel. Der Landfrauenverein zählt zurzeit 262 Mitglieder. Nach dem Geschäftsbericht von Kirsten Jürgensen, erläuterte Nancy Hansen ihren Kassenbericht. Ute Germer und Anneliese Thomsen bescheinigten eine saubere und korrekte Kassenführung. Auf Antrag von Anneliese Thomsen erteilte die Versammlung dem gesamten Vorstand Entlastung. Barbara Illias Göbel übernahm die Wahlleitung zur Wahl des neuen Vorstandes. Ein Wahlvorschlag war bei den Bürgermeistern eingegangen, die Kandidatin- Birgit Bull aus Sillerup- lehnte jedoch dankend ab. Aus der Versammlung heraus fand sich auch niemand, der diesen Posten annehmen wollte. Bei eigener Enthaltung wählten die Landfrauen dann, die vom Vorstand vorgeschlagene, bisherige zweite Vorsitzende Saskia Carstensen, die sichtlich gerührt die Wahl annahm. Birgit Bull konnte als neue zweite Vorsitzende gewonnen werden. Schriftführerin Kirsten Jürgensen wurde in ihrem Amt bestätigt und zur Beisitzerin wählte die Versammlung Antje Nissen. Ellen Müller wird im nächsten Jahr mit Anneliese Thomsen die Kasse prüfen. Mit einem großen Dank für die geleistete ehrenamtliche Vorstandsarbeit wurde die 1. Vorsitzende, Marianne Brodersen aus Linnau, nach 21jähriger Vorstandsarbeit, davon 8 Jahre als Stellvertreterin und 13 Jahre als Vorsitzende in den wohlverdienten Ruhestand entlassen. „Wenn ein Vorstand die Bühne verlässt, hinterlässt er Spuren“, sagte Barbara Illias Göbel. „Der neue Vorstand darf sich nicht am Alten messen, auch er wird neue Wege gehen, Traditionen bewahren und auch er wird Spuren hinterlassen“, so die stellvertretende Kreisvorsitzende. Als Zeichen des Dankes verlieh sie Marianne Brodersen die „Silberne Biene“ mit den Schleswig-Holsteinfarben plus Urkunde, eine Auszeichnung für besonders aktive Landfrauen. Die Vorstandsmitglieder schenkten Marianne Brodersen zum Abschied einen Apfelbaum und behängten ihn mit Eigenschaften, die eine gute Vorsitzende auszeichnet. Im Namen beider Gemeinden gratulierte Bürgermeister Reinhard Friedrichsen dem gewählten Vorstand und sagte zuversichtlich: „ Das wichtigste sei es nun, dem neuen Vorstand den Rücken zu stärken“. Er dankte Marianne Brodersen für ihr immer arrangiertes Interesse am Gemeinschaftsleben. „Du konntest durchaus auch streitbar sein, warst aber kein Vorstandsfunktionär sondern Motor für alle“, so der Bürgermeister. „Ich habe viel gelernt und wünsche dem neuen Vorstand gute Ideen, Kreativität, Ausdauer und Spaß an der Arbeit“, sagte Marianne Brodersen und dankte für das ihr entgegen gebrachte Vertrauen in all den Jahren. Sie wünschte sich, dass alle Mitglieder rege am Programm des neuen Vorstandes teilnehmen mögen. Barbara Illias Göbel berichtete aus der Arbeit im Kreisverband. Nach dem offiziellen Teil freuten sich die Anwesenden auf einen Lichtbildervortrag von Gunnar Green aus Sollerup. Der Natur- und Abenteuerfotograf, der sich nach eigenen Aussagen auf einer Klassenfahrt in die Alpen mit dem Reisefieber infiziert hat, bereiste 1987 das erste Mal die Himalaya-Region und wanderte in Nepal bis zum Everest. Auch das Land und die Bevölkerung Kambodschas, „die Khmer“ haben ihn gefesselt. Dennoch hat ihn auch die nähere Heimat schon immer interessiert und so entstand das Foto-Abendteuer „ Dreistromland“. Der Heimatvortrag über die Eider-Treene-Sorge Region, wurde am Ende mit viel Beifall bedacht.
Bilder + Text: Lorenz-Egon Jürgensen